Eine Halbkugel mit Sensoren, die über Bewegungen elektronische Sounds erzeugen, war der musikalische Angelpunkt für ein Konzertprojekt, das Menschen mit extrem unterschiedlichen Erfahrungen und Voraussetzungen künstlerisch verband. Am 2. Februar 2017 standen Schülerinnen und Schülern der LVR-Anna-Freud-Schule (AFS) gemeinsam mit Musikstudierenden der HfMT Köln und der international renommierten Blockflötistin Dorothee Oberlinger in einem inszenierten Konzert auf der Bühne.

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Das Globophon ist eines von mehreren elektronischen Instrumenten, die die LVR-Anna-Freud-Schule, eine Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung konzipiert und entwickelt hat. Es bietet sowohl den Schülerinnen und Schülern ein musikalisches Werkzeug, erweist sich jedoch auch als interessante künstlerische Herausforderung für professionelle Musikerinnen und Musiker. So entstand die Idee einer Zusammenarbeit zwischen der Schule und Studierenden einer Musikhochschule und damit die Möglichkeit für alle Seiten, Inklusion zu gestalten.

In Vorbereitung auf das Konzert entstand neben den beiden Stücken für Globophon von Gregor Schwellenbach und Marcus Beuter, die am 31.10.2016 beim 3. ZettEmm in der Alten Feuerwache, Köln uraufgeführt wurden, eine weitere, dritte eigene Komposition für das Globophon; Musikstudierende und Schülerinnen und Schüler arbeiteten miteinander an experimentellen Stücken und ein Regie- und Bewegungskonzept wurden entworfen. Ziel war es, die Verschiedenheit der Mitwirkenden als Ressource zu inszenieren und dem Publikum ein musikalisches Abenteuer von hoher Qualität zu bieten.

 

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