„Die Eigenkompositionen von Tovte liefern einen verblüffend unverbrauchten Klezmer (…). So ist die Musik von Tovte lebendig, emotional und mitreißend.“
Jury Creole NRW 2019
Nach Harmonielehre-Unterricht und Gesangsstunde in der Musikhochschule packen fünf Studierende ihre Instrumente, setzen sich in die Fußgängerzone und spielen drauf los: Klezmermelodien, Tangorhythmen, Gypsy Swing, frei Improvisiertes … Warum nicht mal Straßen- statt Kammermusik? Kaum haben sie begonnen, werden sie eingeladen, bei einer jüdischen Hochzeit zu spielen. So ähnlich begann die Geschichte des jungen Klezmerquintetts Tovte. Das war 2012. Seitdem sind die fünf MusikerInnen infiziert mit dem Bühnen-Virus, genießen ihre Auftritte bei Straßenmusik-Festivals, in Clubs und Konzertsälen, bei Hauskonzerten und auf Partys.
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Dabei verlieren die fünf ihre Hochschul-Ausbildung keineswegs aus den Augen. Im Gegenteil: jeder spezialisert sich auf seinem Gebiet und sammelt Erfahrungen. Der Klarinettist gründet ein Ensemble für zeitgenössische Musik und spielt in der Oper; eine Geigerin belegt Meisterkurse, gewinnt Wettbewerbe und ist Konzertmeisterin in einem Orchester; die andere Geigerin wirkt als Studiomusikerin in Pop-Produktionen und sammelt musikalische Erfahrungen in Indien; der Gitarrist komponiert Bühnenmusik und steht als Schauspieler auf der Bühne, der Bassist ist musikalischer Leiter in Theaterproduktionen und Mitglied in verschiedenen Bands.
Die musikalische Vielfalt und die unterschiedlichen Erfahrungen fließen in die gemeinsame Arbeit des Quintetts ein. Die Auftritte von Tovte sprühen vor Vitalität – und der Funke springt schnell aufs Publikum über. Klezmerklänge mit Anleihen aus Tango und Manouche-Swing, virtuos gespielt, mal leise und eindringlich, mal mit einer Prise Humor.
Die musikalische Vielfalt und die unterschiedlichen Erfahrungen fließen in die gemeinsame Arbeit des Quintetts ein. Die Auftritte von Tovte sprühen vor Vitalität – und der Funke springt schnell aufs Publikum über. Klezmerklänge mit Anleihen aus Tango und Manouche-Swing, virtuos gespielt, mal leise und eindringlich, mal mit einer Prise Humor.
(Programmheft Creole NRW/Tom Daun)